Wahrnehmungen von Hans zu verschiedenen Themen

Belastende Seelen ins Licht schicken?

 von Hans , 25.11.2010 20:31

Hallo miteinander,

immer wieder höre oder lese ich von Versuchen, belastende, erdgebundene Seelen oder auch geistige Wesen ins Licht zu schicken. Man meint, damit Gutes zu tun, weil ja Licht nichts Schlechtes sein kann...

Wenn man sich jedoch etwas näher mit solchen Phänomenen und Zusammenhängen beschäftigt, kommt man zu ganz anderen Schlußfolgerungen.

Zunächst zu den Seelen.

Wenn Seelen ihren physischen Körper verlassen, dann sind sie nicht tot, sie leben weiter in einer Art Traumwelt. Sie sind also keine toten, sondern lebende Seelen.

Nach dem Verlassen des Körpers treten sie zunächst in die Astralebene ein. Man spricht auch von Gefühlsebene, Traumebene, Astralmatrix, Astralmaterie, Astralfluid, ja sogar von einem astralen Universum. Das ist also noch eine relativ dichte Schwingungsebene, die wieder in unterschiedliche astrale Ebenen unterteilt ist. Dort gibt es nicht nur menschliche Seelen, sondern auch noch eine Unzahl weiterer astraler Wesenheiten.

Man sagt so schön: Der Tod macht keinen Heiligen aus einem Sünder und keinen Weisen aus einem Narren. Die Gesinnung bleibt nach wie vor dieselbe , und jeder Mensch nimmt seine alten Leidenschaften, Gewohnheiten, Meinungen, Irrtümer oder Zweifel mit ins jenseitige Leben hinüber.

Dabei werdet Ihr leicht erkennen können, daß Seelen, die ihren irdischen Körper verlassen haben, weiteren Entwicklungsprozessen unterworfen sind. Je nach Reifegrad werden sie länger oder auch kürzer in dieser astralen Ebene bleiben müssen, werden sich Stufe um Stufe hocharbeiten. Viele werden auch aus dieser Entwicklungsstufe erneut in einen irdischen Körper übergehen, um neue Lernaufgaben in Angriff zu nehmen oder eingegangene Schuld abzubauen. Andere Seelen werden den schmerzlosen astralen Tod sterben, ihre astrale Hülle ablegen und in höhere Ebenen aufsteigen. Wer mehr dazu wissen möchte kann sich einmal mit der Mentalebene und der Kausalebene beschäftigen. Gut kann man das u.a. nachlesen in Paramahansa Yogananda: "Autobiographie eines Yogi" , S. 522ff. Auch aus den höheren Ebenen ist es möglich, erneut zu inkarnieren, natürlich mit einem deutlich höheren seelischen „Startkapital“...

Sowohl in der astralen als auch in der nächsthöheren kausalen Ebene gibt es eine Vielzahl von in bestimmten Maße erleuchteten Seelen, die als Helfer und Heiler wirken. Auch viele Lichtwesen bieten Unterstützung und Hilfe an. Das alles ist ein ganz natürlicher Prozeß.

Wenn wir nun solche Seelen „ins Licht schicken“ wollten, was sollte da passieren? Licht als ganz hohe geistige Energie kann eine Seelenentwicklung zwar befördern. Doch im reinen Licht wäre eine unentwickelte Seele total überfordert. Wir würden ihr Quantensprünge in Ihrer Entwicklung zumuten, die sie nicht bewältigen kann.

Man kann sie deswegen auch nicht einfach "ins Licht schicken". Man kann es nicht und man darf es nicht. Man muß ihnen helfen, mit ihrer eigenen Entwicklung klarzukommen.

Deshalb sende ich solchen hilfesuchenden Seelen heilende Energie, die sie sich selbst wählen können, bitte sie, sich von inkarnierten Menschen zu verabschieden und bitte gleichzeitig liebe Lichtwesen, solche Seelen zu begleiten an einen astralen Ort, an dem sie ihre Ruhe und ihren Frieden finden können. Mit einem solchen für sie angenehmen und nützlichen Energieschub können sie dann ihre eigene Entwicklung fortsetzen. Das funktioniert gut und solche Seelen sind mir überaus dankbar dafür.

Ähnlich verhält es sich mit belastenden geistigen Wesen. Davon gibt eine Unzahl. Hellsichtige Menschen können teils grauselige Gestalten sehen. Solche Bilder können sich mitunter tief in die Erinnerung eingraben. Selbst bin ich manch mal froh, daß ich „nur“ hellfühlig bin. Ich brauche solche Wesen nur zu fühlen, da kann man sich auch besser wieder von ihnen lösen....

Anfangs hat es mich geschaudert, mit solchen Sachen umzugehen. Doch dann habe ich gelernt, sie zu akzeptieren, sie so anzunehmen, wie sie sind. Wenn ich ihnen auf eine solche Weise gegenübertrete, dann akzeptieren sie mich auch.

Der Einfachheit halber unterteile ich solche Wesen nach ihrer Färbung in graue, dunkelgraue und schwarze Geistwesen. Besondere Vorsicht und Respekt erfordern die Letzteren. Sie sind mit finsteren Mächten, mit einer gewissen Unterwelt verbunden...

Wollte ich solche Wesen ins Licht schicken, was würde geschehen?

Zunächst würde ich sie damit nicht achten. Denn wenn ich sie frage, ob sie ins Licht wollen, hat noch kein einziges dieser Wesen mit JA geantwortet. Im Licht würden diese grauen Gestalten ganz stark geblendet und in reinem Licht so stark verändert, daß sie nicht mehr sie selbst sind.

Ich würde auch gegen meine geistigen Kompetenzen verstoßen. Wer sollte mir das Recht geben, so tief in deren Existenz einzugreifen. Schließlich sind auch sie Bestandteil der Schöpfung, die zu achten ist.

Abgesehen davon, daß das „ins Licht schicken“ bei finsteren Mächten noch nicht einmal funktionieren würde. Sie würden uns ganz schnell unsere Grenzen zeigen und die können das recht wirksam. Da wir bei solchen Aktionen die Freiheit unseres Willen einsetzen, könnten uns lichtvolle Wesen noch nicht einmal vor unliebsamen Konsequenzen schützen. Die Suppe, die wir uns selbst eingebrockt haben, dürften wir dann auch auslöffeln... Das könnte mitunter sehr schmerzhaft und langwierig sein.

Nicht zuletzt sollten wir nicht vergessen, daß belastende geistige Wesen auch eine Funktion haben, wenn sie bei uns auftauchen. Ihre Anwesenheit macht uns darauf aufmerksam, daß mit uns selbst etwas nicht stimmt. Wir sind es nämlich, die solche Wesen anziehen. Verändern, vervollkommnen wir uns, dann bleiben auch sie fern.

Wie man nun solche unliebsamen Wesen los wird, das muß wohl jeder für sich herausfinden. Ich selbst gehe mit ihnen, ebenso wie mit den erdgebundenen Seelen, sehr respektvoll und bestimmt um, etwa so:

„ Ihr grauen und dunkelgrauen geistigen Wesen. Ich respektiere Euch und tue Euch nichts zuleide. Ich danke Euch, daß Ihr erschienen seid. Doch Eure Aufgabe bei diesem Menschen ist zunächst erfüllt. Wir beabsichtigen, künftig mit viel Licht und Liebe zu arbeiten. Das wird Euch sicherlich nicht gut tun. Verlaßt also jetzt diesen Menschen und diesen Ort. Geht dahin, wo ihr hergekommen seid und sucht Euch eine neue Aufgabe. Laßt es Euch gut ergehen.“

Dabei erhebe ich beschwörend beide Arme und durchtrenne abschließend die Verbindung dieser Wesen mit dem entsprechenden Patienten.

Abschließend prüfe ich das erreichte Ergebnis.

So funktioniert das jedenfalls gut. Kommen Patienten nach einigen Wochen wieder, ist meistens festzustellen, dass deutlich weniger und oft auch überhaupt keine solchen Wesen mehr erschienen sind. Je stärker der Patient mit göttlicher geistiger Energie durchflutet wurde, desto weniger treten weitere geistige Belastungen auf. Es liegt also auch an jedem selbst, was er bereit ist zu tun, für sein Vorankommen...

Soviel in aller Kürze zu diesem Phänomen

Euer Hans


Hans
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Betreff Absender Datum
Belastende Seelen ins Licht schicken? Hans 25.11.2010
 

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