Vegane Ernährung und Vitamin B12

#1 von Hans , 22.02.2015 17:01

Hallo miteinander,

in zahlreichen Diskussionen wird befürchtet, dass eine vegane Ernährung einen Vitamin-B12-Mangel geradezu provozieren würde und deshalb nur mit größter Vorsicht zu realisieren sei. Meine eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen dazu möchte ich in den folgenden Zeilen erläutern.

Generell meine ich, dass das Problem eines möglichen Vitamin B12-Mangels bei veganer Ernährung oft viel zu überhöht dargestellt wird. Ob das überhaupt ein Problem ist und bei wem, das ist immer noch die Frage.

Stellen wir uns das zunächst physiologisch vor. Über Gallensäuren gelangt dieses Vitamin, insbesondere dessen biochemisch aktive Form das Coenzym B12, aus der Leber in den Dünndarm. Dort ist es ein wichtiger Bestandteil des Eiweißstoffwechsels und dadurch von großer Bedeutung für die Funktion des Nervensystems, die Zellteilung , des Zellwachstums und die Bildung roter Blutkörperchen.

Vitamin B12 schützt außerdem das Herz-Kreislaufsystem, indem es die Aminosäure Homocystein in die an der Eiweißsythese beteiligte Aminosäure Methionin umwandelt. Ein zu hoher Homocystein-Spiegel wird mit Arteriosklerose (Arterienverkalkung) in Verbindung gebracht.

Wenn das Coenzym B12 im Dünndarm seine Aufgabe erfüllt hat, wobei es durch gesunde Darmbakterien eher noch vermehrt wurde, wird es am Ende dieses Darmabschnittes mit Hilfe eines Transporteiweiß-Proteins (Intrinsic-Faktor) an das Blut abgegeben, also rückresorbiert und gelangt über kurz oder lang wieder zur Leber.

Der Körper kann sich also über einen solchen Kreislauf des Vitamin B12 nahezu autark mit diesem Vitamin versorgen, wodurch Mangelzustände recht selten sind.

Das Problem dabei ist weniger die Ernährung, sondern der Zustand des Magens, des Darmes und der Verdauung überhaupt. Wenn nämlich dieser B12 Kreislauf nicht funktioniert, dann muss immer mehr neues B12 durch die Nahrung oder Medikamente zugeführt (substituiert) werden.

Ist der Kreislauf jedoch in Ordnung, kann der Körper sein Vitamin B12 immer wieder verwenden und benötigt nur eine ganz geringe Zufuhr von aussen, wenn überhaupt...

Wenn wir bedenken, dass der Organismus eines erwachsenen Menschen täglich nur 3 Mikrogramm Vitamin B12 benötigt und die Halbwertszeit dieses Vitamins 450-750 Tage beträgt, so werden vielleicht die Dimensionen etwas deutlicher.

Dennoch finde ich Mangelerscheinungen auch immer wieder bei meinen Patienten. Erste Anzeichen sind erhöhte Werte des Homoscysteins im Blut. Dies deutet auch auf einen möglichen B12 Mangel hin, der nach einiger Zeit eintreten kann.

Interessant ist auch die Tatsache, dass es sich dabei in der allergrössten Mehrzahl der Fälle nicht um Veganer handelt, sondern um normale Mischköstler, die also auch noch Fleisch essen... Oft ist auch die Einnahme verschiedener Tabletten, besonders von Magensäurehemmern, Statinen und Schmerzmitteln an den Darmstörungen beteiligt. Auch eine Schwäche des Magenpförtners (Pylorusinsuffizienz), hervorgerufen durch massive Energieflußblockaden im Organismus, ist gar nicht so selten. Dadurch suppt ständig Magensäure in den Zwöffingerdarm und stört dort das für die meisten Verdauungsenzyme erforderliche basische Milieu. Die Nahrung wird nicht vollständig verdaut, beginnt zu gären (Blähbauch) und zu faulen. Es kommt zum Mangel an gesunder Bakterienflora, die das B12 vermehren könnte und zur Störung des Intrinsic Faktors, wodurch das wertvolle Vitamin B12 letztlich über den Darm ausgeschieden wird.

Das Problem liegt also vorwiegend in der gestörten Rückresorbtion. Wenn wir nichtzuletzt durch die Energiebehandlung und die Verwendung des WASSER DES LEBENS den Darm wieder in Ordnung gebracht haben, ist auch der B12-Mangel verschwunden und die Blutwerte erscheinen wieder im Normbereich.

Wer also meint, an einem B12 Mangel zu leiden, der sollte auf solche Symptome achten wie, Kribbeln und Kältegefühl in Händen und Füßen, Erschöpfung und Schwächegefühl, Konzentrationsstörungen und auch auf nervliche Störungen. So etwas kann B12-Mangel als Ursache haben, aber auch durch andere Phänomene hervorgerufen werden.

Dann könnte man eine zeitlang B12 Tabletten einnehmen und schauen, ob sich die Symptome verbessern. Ist das der Fall, sollte man seine Darmflora in Ordnung bringen und die Tabletten langsam wieder absetzen und man wird sehen, dass die Symptome dann auch wegbleiben.

Letztendlich noch ein Argument aus dem Gebiet der Lichtnahrung. Wenn wir akzeptieren können, dass es Menschen gibt, die ganz ohne feste Nahrung leben können und keinen B12-Mangel haben, und die gibt es ja tatsächlich - woher kommt denn bei denen dann das B12?

Es kann durch die Energie der Meditation materialisiert werden! Ich finde das immer wieder am Beispiel des organischen Germaniums. Wenn Leute erstmals zu mir kommen, ist von diesem Lebenselixier kaum etwas im Körper. Nach einigen Monaten Meditation mit dem WASSER DES LEBENS wird das organische Germanium im Organismus immer mehr, auch wenn die Ernährung kaum verändert wird. Ebenso ist das beim Vitamin B12. Das wird in all den Diskussionen zum B12-Mangel bisher überhaupt nicht berücksichtigt.

Wer sich also vegan ernähren möchte, nur zu...! Das ist sehr gesund. Nur die Nüsse, die Mandeln und vor allem die Meditationen nicht vergessen. Dann wird immer genügend Vitamin B12 zur Verfügung stehen...

Ganz in diesem Sinne wünsche ich Euch einen gesunden Stoffwechsel
ein schönes Wochenende und eine gute Zeit

Euer Hans


 
Hans
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zuletzt bearbeitet 22.02.2015 | Top

   

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